Freitag, 31. Mai 2013

OBTM: Mandantenfähigkeit konfigurieren

Da Dienste im Unternehmen hoffentlich Abteilungs- oder Bereichsübergreifend eingesetzt werden, macht es Sinn das Monitoring mandantenfähig aufzusetzen. Dieses wird in OBTM durch die sog. Consumers umgesetzt. Letztendlich werden Consumers durch speziell gekennzeichnete Properties unterschieden.


Um die Mandantenfähigkeit zu aktivieren, wird also zunächst für einen Service eine neue Property angelegt über 'Create|Message Property on sayHello'


Dann wieder 'Pick from Message...' auswählen...


... und in dem sich öffnenden Dialog wieder arg0 auswählen. Beenden mit OK.


Dann wird der Haken gesetzt bei 'Map to customer through attribute'. Damit wird OBTM mitgeteilt, dass es sich um eine spezielle Property handelt, welchen den Consumer beinhaltet. Beenden mit OK.


Auch diese Property wird mit der bereits bestehenden 'Name'-Property im Properties-Tab dargestellt. Durch das Personen-Symbol vor der Property wird gekennzeichnet, dass es sich hierbei um einen Property handelt die einen Consumer identifiziert.


Ebenso wird die Consumer-Property im Properties-Tab der Transaction angezeigt.


Damit die Consumer-Property für die Greeting-Transaktion auch greift, muss in den Einstellungen der Transaction (Modify|Edit Greeting) auf dem Tab 'Segmentation' noch der Haken bei 'Enable consumer segmentation' gesetzt werden.


Um die Consumer jetzt zu erfassen, starten wir wieder den WebLogic Test Client und rufen den HelloProxy-Service ein paar Mal jeweils mit 'Bereich-1' und 'Bereich-2' auf.


Die Segmentierung der Transaktion nach Consumer lässt sich dann auf dem Tab Analysis, sub-Tab Consumer Usage anzeigen. Die 'Unknown'-Einträge sind alte Einträge aus der Zeit bevor die Segmentierung eingeschaltet war.


Auch im Bereich Consumers werden nach kurzer Zeit die beiden Bereiche angezeigt (ggf. ca. 5min. warten). Dabei werden für die beiden Mandanten unterschiedliche Laufzeiten für die Services angezeigt, nämlich für jeden Mandanten die bei der Bearbeitung seiner spezifischen Anfragen angefallenen Werte.


Verursacht man absichtlich eine Störung, z.B. indem man den SOA-Server herunterfährt und startet während der Downtime nur Anfragen für einen Mandanten (z.B. Bereich-1), dann wird auch nur für diesen das Problem angezeigt. Im Bild oben sieht man, dass die Kurven für gestartete und erfolgreich abgeschlossene Transaktionen deutlich auseinander gehen. Startet man während der Downtime keine Transaktionen für den anderen Mandanten, wird diesem auch kein Problem angezeigt.

Somit lassen sich über das Consumers-Feature von OBTM auch mandantenspezifische Auswertungen durchführen.

---> Alerting

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.