Donnerstag, 27. Mai 2010

Oracle Enterprise Repository in den Admin Server installieren

Analog zur Installation der SOA/BPM-Suite in den Admin-Server lässt sich auch das Enterprise Repository in den Admin-Server installieren. Auch in diesem Fall ist diese Variante für einen produktiven Einsatz nicht zu empfehlen. Zum Austesten der Software auf einem nicht übermässig stark ausgestatteten Entwickler-Rechner kann dies aber durchaus Sinn machen.

Zunächst wird das OER gemäss der Dokumentation in ein bestehendes Weblogic-Home installiert (s. auch hier) und der Domain Configuration Wizard aufgerufen.


Als einzige Option wird das Enterprise Repository ausgewählt.


Das Installationsverzeichnis und der Domain-Name wird vorgegeben


Der Benutzername wird gesetzt


und das JDK ausgewählt


Hier jetzt wichtig: Sowohl den Administrations-Server, als auch den Managed Server auswählen.


Falls auf der gleichen Maschine eine weitere Domain (z.B. SOA Suite) läuft, sollte der Port angepasst werden.


Hier die entscheidende Stelle: der Managed Server muss hier gelöscht werden:



Hier wird kein Cluster konfiguriert ...


... aber eine Maschine.



Noch eine kurze Zusammenfassung ...


und fertig

Freitag, 21. Mai 2010

Anleitung: SOA/BPM-Suite komplett in den Admin-Server installieren

Im voraus ein Hinweis: dieses ist keine für einen Produktionsbetrieb empfohlene Konfiguration. Allerdings kann es nützlich sein, für einen Entwickler-Rechner die komplette SOA- oder BPM-Suite in den Admin-Server zu installieren, um Speicherplatz zu sparen. Das ist nicht ideal, aber eine Alternative falls der entsprechende Rechner zu schwach ausgestattet ist um neben dem Admin- auch den SOA- und den BAM-Server zu betreiben.

Für die BPM-Suite 11.1.1.3 muss zunächst der WebLogic Server 11.1.1.3, die SOA-Suite 11.1.1.2 und das SOA-Suite 11.1.1.3 Upgrade installiert sein. Danach führt man das Repository Creation Utility (RCU) aus. Bis hierher läuft noch alles entsprechend dem Install Guide.

Der eigentliche Trick passiert beim Erstellen der Domain über das Configuration Utility.



Zunächst wählt man die gewünschten Komponenten aus


und gibt den Speicherort an:


Dann wählt man das JDK aus


und konfiguriert die Datenbank-Schemata.




Soweit ist alles noch entsprechend dem Install Guide. Bei der Auswahl der optionalen Konfiguration werden jetzt aber sowohl der Admin-Server, als auch die Managed Server ausgewählt


Den Admin-Server kann man so lassen,


aber der BAM-Server und der SOA-Server müssen gelöscht werden.


so dass die Konfigurationsseite wie folgt aussieht:


Den Cluster habe ich an dieser Stelle ausgelassen,


Aber die Maschine sollte man ruhig konfigurieren:



In Ermangelung anderer Server bleibt dem Konfigurationsassistenten jetzt nichts anderes übrig, als die SOA, BPM und BAM-Komponenten in den Admin-Server zu installieren.



Vor dem Start muss noch die Speicherzuteilung in der setSOADomainEnv.cmd (bzw .sh) angepasst werden, welche sich im Domain-Home unter /bin befindet. Folgende Einstellungen sollten dort gemacht werden, indem die bestehenden Werte entsprechend überschrieben werden:

set JAVA_OPTIONS=%JAVA_OPTIONS%
set DEFAULT_MEM_ARGS=-Xms512m -Xmx512m
set PORT_MEM_ARGS=-Xms512m -Xmx512m

Damit ist die komplette Installation im Admin-Server lauffähig, wenn auch sehr langsam. Wer mehr Speicher erübrigen kann, kann die Werte etwas hochsetzen. Zumindest auf 32-Bit Systemen besteht allerdings die Gefahr, dass der Server dann nicht mehr startet, weil er vom Betriebssystem nicht genug Speicher bekommt.