Mittwoch, 27. Juli 2016

Oracle SOA Cloud Service (SOACS): 12.2.1.1 Instanz anlegen

Zwischenzeitig ist auch der SOA Cloud Service (SOACS) in der Version 12.2.1.1 freigegeben worden. Dieses Tutorial ersetzt damit die Erstellung des SOACS-Teils für die Version 12.1.3.
In diesem Teil des Tutorials wird eine Instanz der Oracle SOA-Suite über den SOA Cloud Service (SOACS) aufgesetzt. Die vorherigen Teile zum Erstellen der Storage-Container und der Datenbank-Instanz sind hierfür Voraussetzung.


Los geht es in der Service Console des SOACS per 'Create Instanze'


Für die weiteren Tutorials benötigen wir einen SOA und Service Bus Cluster


Als Version wird die 12.2.1 ausgewählt.


Hier werden die Konfigurationsinformationen erfasst. Neben Compute Shape, SSH Key und Benutzername/Password wird hier die vorher angelegte Datenbank ausgewählt. Wichtig: hier werden nur Datenbanken angeboten, für die auch ein Backup konfiguriert ist. Dann benötigt der SOACS noch einen Storage Container. Der Name ist, wie auch beim Storage für die Datenbank, anzugeben im Format Storage-[Identity Domain]/[Container-Name]. In diesem Tutorial ist dies der zuvor erstellte SOACScontainer.


Zusammenfassung und weiter.


Bei Klick auf 'In Progress' gibt es detailierte Informationen über den Fortschritt


Wenn die Erstellung abgeschlossen ist, landet man per Klick auf den Instanznamen auf der jeweiligen Übersicht. Per Klick auf das Menüsymbol oben rechts gelangt man in die von der on-premise Variante bekannten Tools, alle in der 12.2 Version mit dem neuen Look&Feel:

WebLogic Console

 Enterprise Manager

SOA Composer

Worklist Application

Oracle Service Bus Console

In der Instanz-Übersicht im Bereich Administration gibt es Zugriff auf das zusätzliche Cloud-Tooling, welches es in dieser Form on-premise nicht gibt.


Neben der Konfiguration des Load Balancers, der in diesem Tutorial nicht genutzt wird, kann hier das Backup konfiguriert werden.


Hier kann ausgewählt werden, ob die Datenbank gleich mit gesichert werden soll.


Wenn das Backup erstellt ist, kann es hier direkt wieder eingespielt werden. Nützlich, falls im Laufe des Tutorials etwas schief geht.
Damit ist die SOACS Instanz für die weiteren Schritte fertig konfiguriert.

Dienstag, 3. Mai 2016

JDeveloper per SSH-Tunnel an SOA Cloud Service anbinden.

Nachdem im letzten Teil beschrieben wurde, wie der SSH-Tunnel zum SOA Cloud Service (SOACS) aufgebaut wird, geht es in diesem Teil darum, den Tunnel zu nutzen um vom lokal installierten JDeveloper eine Verbindung herzustellen.


Zu beachten ist hierbei, dass der standard Network Channel des WLS des nicht tunnelbar ist. Daher muss hierfür ein eigener Channel angelegt werden. Dazu geht es los in der WebLogic Console per Klick auf den Management Server.


Unter Protocols / Channels findet sich beim Admin Server bereits ein Channel auf Port 9001. Dieser wird im Java Cloud Service immer angelegt, da der Developer Cloud Service diesen ebenfalls für das Deployment benötigt.


Für das SOA-Deployment wird  genau so ein Channel auch für den Managed Server benötigt. Da dieser standardmässig nicht vorhanden ist, muss er noch angelegt werden.


Da es sich ja um eine produktiv-Instanz handelt, muss zunächst per Lock & Edit eine Session angefordert werden, dann kann per New-Button ein neuer Channel angelegt werden.


Hier einen Namen vergeben, Protokoll ist t3.


Für den Listen Port kann ein beliebiger freier Port genommen werden. Da der Admin-Server Channel auf Port 9001 ist, wird in diesem Beispiel die 9002 genommen. Die External Listen Address ist die Public-IP des Servers.


Hier ganz wichtig, den Haken bei Tunneling Enabled zu setzen, dann beenden mit Finish.


Der neue Channel sollte dann wie oben angezeigt werden.


Jetzt muss noch der default Channel abgeschaltet werden. Dazu wird der Haken bei Listen Port Enabled entfernt. Dann per Save und hinterher Activate Changes die Konfiguration übernehmen. Unten ist auch noch der SSL Listen Port aufgeführt (8002). Damit ist die Konfiguration WebLogic-seitig abgeschlossen.


Damit die Channels auch durch den SSH-Tunnel kommen, müssen die drei Ports 8002, 9001 und 9002 entsprechend weitergeleitet werden.


Im JDeveloper wird jetzt eine neue Verbindung angelegt.


Standalone Server auswählen, Namen vergeben und weiter ...


Nach Benutzername und Password werden hier die Verbindungsdaten für den SOACS eingegeben. Hostname ist localhost, den Rest erledigt der Tunnel. Und wichtig: also Port die 9001 und nicht 7001 wählen, weil der tunnelbare Channel benutzt werden soll. Den Namen der Domain kopiert man am besten als der WLS Console.


Ein Mal testen und fertig.


Im Applications-Window wird der neu hinzugefügte Server angezeigt. Damit ist der SOACS für die weitere Verwendung im JDeveloper fertig konfiguriert.

Freitag, 29. April 2016

Oracle SOA Cloud Service per SSH-Tunnel anbinden

In diesem Teil des Tutorials wird via PuTTY ein SSH-Tunnel zur im vorherigen Teil angelegten SOA Cloud Service (SOACS) Instanz aufgebaut


Hierfür wird zunächst die public IP-Adresse benötigt, die in der Service Console des zugehörigen Compute Service kopiert werden kann.


Weiter geht es in PuTTY. Auf der Einstiegseite wird die public IP-Adresse eingefügt. Hier kann die Verbindung auch für die weitere Verwendung gespeichert werden.


Unter Connection/Data wird der Username 'opc' eingetragen.


'Don't start a shell or command at all' wird unter Connection/SSH aktiviert.


Der private key wird unter Connection/SSH/Auth ausgewählt.


Schliesslich werden unter 'Tunnels' die Ports ausgewählt, die weitergeleitet werden sollen. Der Port für den Admin-Server lässt sich aus der WebLogic Console kopieren, der Zugriff ist im letzten Teil beschrieben..


 Jetzt sollte die Konfiguration gespeichert werden. Danach kann der Tunnel gestartet werden.


Danach stehen unter den lokalen Ports die entsprechenden Ports der Cloud-Instanz getunnelt zur Verfügung. Unter localhost:7001/console findet sich dann die WebLogic Console ...


... und unter localhost:7001/em das Fusion Middleware Control. Damit ist der SSH-Tunnel fertig konfiguriert.

Donnerstag, 28. April 2016

Oracle SOA Cloud Service (SOACS): Instanz anlegen

In diesem Teil des Tutorials wird eine Instanz der Oracle SOA-Suite über den SOA Cloud Service (SOACS) aufgesetzt. Die vorherigen Teile zum Erstellen der Storage-Container und der Datenbank-Instanz sind hierfür Voraussetzung.


Los geht es in der Service Console des SOACS per 'Create Instanze'


Für die weiteren Tutorials benötigen wir einen SOA Cluster


Die einzige verfügbare Version passt so.


Hier werden die Konfigurationsinformationen erfasst. Neben Compute Shape, SSH Key und Benutzername/Password wird hier die vorher angelegte Datenbank ausgewählt. Wichtig: hier werden nur Datenbanken angeboten, für die auch ein Backup konfiguriert ist. Dann benötigt der SOACS noch einen Storage Container. Der Name ist, wie auch beim Storage für die Datenbank, anzugeben im Format Storage-[Identity Domain]/[Container-Name]. In diesem Tutorial ist dies der zuvor erstellte SOACScontainer.


Zusammenfassung und weiter.


Bei Klick auf 'In Progress' gibt es detailierte Informationen über den Fortschritt


Wenn die Erstellung abgeschlossen ist, landet man per Klick auf den Instanznamen auf der jeweiligen Übersicht. Per Klick auf das Menüsymbol oben rechts gelangt man in die von der on-premise Variante bekannten Tools:

WebLogic Console

 FMW Control

SOA Composer

Worklist Application

In der Instanz-Übersicht im Bereich Administration gibt es Zugriff auf das zusätzliche Cloud-Tooling, welches es in dieser Form on-premise nicht gibt.


Neben der Konfiguration des Load Balancers, der in diesem Tutorial nicht genutzt wird, kann hier das Backup konfiguriert werden.


Hier kann ausgewählt werden, ob die Datenbank gleich mit gesichert werden soll.


Wenn das Backup erstellt ist, kann es hier direkt wieder eingespielt werden. Nützlich, falls im Laufe des Tutorials etwas schief geht.
Damit ist die SOACS Instanz für die weiteren Schritte fertig konfiguriert.