Um überhaupt etwas zu monitoren zu haben, wird eine weitere Domain mit einer SOA-Suite benötigt. In diesem Beispiel heisst die Domain soa_domain, die SOA-Suite ist installiert in einen eigenen Managed Server namens soa_server_1. Die Installation der SOA-Suite wurde hier im FMW-Deutsch BLOG bereits beschrieben.
Ausserdem wird in der soa_domain ein weiterer Managed Server JEE_server_1 eingerichtet. Hierzu wird, sobald der Admin-Server gestartet ist, die WebLogic-Console aufgerufen unter http://host:port/console, z.B. http://oel6ab:8001/console.
Unter Environment/Servers kann über den Button 'New' ein neuer Managed Server angelegt werden.
Hier wird ein Name und ein freier Port vergeben, dann kann der Dialog direkt mit 'Finish' beendet werden.
Damit sind die per OBTM zu überwachenden Server eingerichtet. Im Anschluss werden alle Server der soa_domain heruntergefahren.
Als nächstes muss der WebLogic Observer installiert werden. Hierzu wird das von OTN heruntergeladene Archiv entpackt und der Inhalt nach <MW_HOME>/wlserver_10.3 kopiert werden.
Dann wird in der Datei <MW_HOME>/user_projects/domains/soa_domain/bin/startWebLogic.sh geändert. Nach der Zeile
. ${DOMAIN_HOME}/bin/setDomainEnv.sh $*
wird folgendes ergänzt:
. ${WL_HOME}/nanoagent/bin/nanoEnvWeblogic.sh
Damit ist sichergestellt, dass mit den Weblogic-Servern auch die OBTM-Observer gestartet werden.
Nun muss dem Observer noch mitgeteilt werden, an welchen Monitor er seine Informationen senden soll. Hierzu wird die oben aufgerufene Datei nanoEnvWeblogic.sh editiert, welche sich im bin-Verzeichnis befindet, unterhalb des Verzeichnisses in das der Observer installiert wurde, also in meinem Fall z.B.
/home/oracle/Oracle/Middleware/wlserver_10.3/nanoagent/bin/nanoEnvWeblogic.sh
Die Variable NANOAGENT_CONFIGURATION_URL muss auf die Richtige URL gesetzt werden, abhängig vom eigenen Hostnamen und den Port auf den man den Server für OBTM installiert hat, wie in diesem Beispiel z.B:
NANOAGENT_CONFIGURATION_URL=http://oel6ab:7003/btmmonitor/agent/agent/
Danach werden alle Server der soa_domain wieder gestartet.
Nach dem Hochfahren erkennt OBTM die zu monitorenden Server, in diesem Fall alle mit 800x Portnummern.
Per Doppelklick auf einen Container können unter Explorer/Containers weitere Informationen angezeigt werden.
Ebenso können in der Container Map die Container sowie Detailinformationen angezeigt werden. Damit ist das Setup des WebLogic-Observers abgeschlossen.
---> HelloWorld WebService monitoren
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